Warum ist euch die Kampagne wichtig?
Wir möchten in Solidarität mit allen Frauenhäusern erreichen,
dass Frauen, die von Gewalt betroffen sind, mit ihren Kindern ohne Zugangshindernisse jederzeit einen Platz in einem Frauenhaus finden können.Was ist eure größte Hürde?
Die beiden Kölner Frauenhäuser haben z.Zt. Platz für insgesamt 26 Frauen.
Laut Istanbul Konvention fehlen in Köln 80 Plätze für von Gewalt betroffene Frauen und Kinder.
Für ein 3. Frauenhaus setzen wir uns schon viele Jahre ein. Wir sind im Gespräch mit der GAG für eine passende Immobilie und mit der Stadt Köln und dem Land NRW für die Finanzierung.
Eine weitere Hürde stellt die Tagessatzfinanzierung dar. Es bedarf einer landesweiten oder bundesweiten Pauschalfinanzierung – weg von der Einzelfall Finanzierung, die dazu führt, dass Frauen ohne Sozialleistungsanspruch für ihren Platz (anteilig) zahlen müssen.