Statement vom Autonome Frauenhaus Telgte

  • Warum ist euch die Kampagne wichtig?

    Für das autonome Frauenhaus Telgte ist die Kampagne wichtig, weil sie endlich öffentlich die Schwierigkeiten anprangert, denen Frauen gegenüberstehen, die einen Frauenhausplatz benötigen.

    Was ist eure größte Hürde?

    Für uns ist gerade die größte Hürde, dass wir als relativ kleines Haus nicht barrierearm sind, keine Jungen über 14 Jahren aufnehmen können und durch unsere Finanzierungsart die Zimmer eigentlich passgenau belegen müssten. Wenn wir ein Familienzimmer mit nur einer Frau belegen, werden die restlichen Betten nicht finanziert und wir könnten auf Dauer keiner Frau mehr helfen, weil wir uns finanziell nicht halten könnten. Einer Frau absagen zu müssen, weil sie nicht für das freie Zimmer „passt“ oder, dass sie bei einer Aufnahme den Platz selbst bezahlen muss, wenn sie Geld verdient/hat, fühlt sich furchtbar an. Das muss besser gehen!

Sind Sie Mitarbeiterin in einem Frauenhaus?

Teilen Sie Ihre Erfahrungen mit den strukturellen Zugangshürden zu Frauenhäusern.